"100% art", artist interview / Q&A with Lis Schröder, 31. Januar 2024,
Julia Tieke und Ingo Kottkamp im Gespräch über The Wartburg Mix von Lis Schröder, 25. Mai 2023, Deutschlandfunk Kultur:
"[Das Stück] ist wirklich sehr vielschichtig, hat eine sehr starke Klanggewalt, auch eine große Klangfantasie."
"Ein sehr freier, informierter Einsatz von Performance-, Produktions- und Popkulturtechniken, die aber nicht als l’art pour l’art, sondern mit großer Verve eingesetzt werden."
"Es geht gegen eine historisierende Gemütlichkeit - 'So, wir besuchen jetzt mal die Wartburg' - und geht [das Thema] mit einer sehr großen politischen, auch feministischen Dringlichkeit an."
"Durch ihre Lesart schreibt [Lis Schröder] eine Geschichte. Sie nimmt etwas sehr Zeitgenössisches wie check your privilege und sucht dafür eine historische Figur bzw. nimmt diese als Zeugin dafür, dass es eben gar kein zeitgenössisches Thema ist, sondern dass es auch eine historische Tiefe hat. Und sie schafft damit eine Verbindung, die jenseits des Auswendiglernens von Jahreszahlen und Ereignissen liegt. Das fand ich sehr beeindruckend und sehr frisch."
Nichts ist safe, Ausstellungstext von Wolfgang Brauneis zu "Das Angst-Game und das Love-Game", Wewerka Pavillon Münster, 2017
(Zum Vergrößern anklicken)
Aus:
Das Angst-Game und das Love-Game, Katalog anlässlich der Ausstellung von Lis Schröder im Wewerka Pavillon Münster, 8. November bis 10. Dezember 2017, hrsg. von der Kunstakademie Münster, Band 132 in der Reihe der Schriften der Kunstakademie Münster
